29. Juli 2025

Online-Shop starten? Deine 5-Punkte-Checkliste

Du hast deine Produkte, deine Marke und den Drive – jetzt soll dein Online-Shop endlich live gehen? Super Idee! Aber Achtung: Der Weg von der Idee bis zum ersten „Bestellung eingegangen!“ ist oft steiniger als gedacht. Wir haben die häufigsten Stolperfallen aus unzähligen Projekten gesammelt und zeigen dir fünf Basics, die dein Fundament im E-Commerce legen. Wer sie von Anfang an beachtet, spart Nerven, Zeit und Geld.

Rechtliches Fundament

Hand aufs Herz: Niemand startet einen Online-Shop, weil er Lust auf AGB oder DSGVO hat. Aber: Wer das Thema ignoriert, riskiert teure Abmahnungen oder sogar, dass der Shop wieder offline muss. Drei Dinge sind unverzichtbar:

Impressum
In Österreich und Deutschland ist das Impressum Pflicht. Es muss jederzeit von jeder Seite erreichbar sein und klar angeben, wer hinter dem Shop steht – Name, Anschrift und Kontaktdaten. Die WKO hat spitzen Tipps zur Erstellung eines korrekten Impressums.

AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen)
Hier regelst du alles rund ums Kaufverhältnis: Wie wird bezahlt, wann geliefert, wer trägt das Risiko beim Versand? Saubere AGB geben dir Rechtssicherheit und deinen Kunden Orientierung. Solltest du noch keine AGBs haben, stellen wir dir gerne ein rechtsgeprüftes Gerüst zur Verfügung, das du dann auf deine Bedürfnisse adaptieren kann.

Datenschutzerklärung (DSGVO)
Sobald du Kundendaten speicherst (ja, auch wenn’s nur ein Kontaktformular ist), brauchst du eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung. Sie klärt, welche Daten du sammelst, warum du sie speicherst und wie lange und klärt über Rechte deiner Kundinnen auf. Gerade bei Onlineshops werden oft Drittanbieter integriert, die eventuell sogar Zugriff auf Kundendaten benötigen, beispielsweise Versanddienstleister. All das muss hier rein um nach außen für eine vollständige Transparenz im Umgang mit personenbezogenen Daten sorgen.

Pro-Tipp: Nutze spezialisierte Dienste wie Händlerbund, IT-Recht Kanzlei oder Trusted Shops. Sie liefern dir abmahnsichere Texte im Abo – automatisch aktualisiert, wenn sich Gesetze ändern. klickklack hilft dir beim Erstellen und Anpassen deiner Rechtstexte und liefert dir auf Wunsch ein Gerüst oder sogar sehr detaillierte Texte.

Bezahlmethoden

Einer der größten Conversion-Killer? Fehlende Zahlungsmöglichkeiten. Stell dir vor, ein Kunde möchte per Kreditkarte zahlen, aber du bietest nur Vorkasse an – schon springt er ab. Mit der richtigen Mischung deckst du die Erwartungen deiner Kunden ab.

PayPal
Weit verbreitet und beliebt. Kunden schätzen die Schnelligkeit und den Käuferschutz, du profitierst von hoher Conversion-Rate.

Kreditkarte (z. B. via Stripe, Mollie)
Ein Muss für internationale Verkäufe und längst Standard. Einfach zu integrieren und zuverlässig.

Rechnung oder Ratenkauf (z. B. via Klarna)
Senkt die Kaufhürde, weil Kunden erst nach Erhalt der Ware zahlen. Das Risiko des Zahlungsausfalls übernimmt der Anbieter.

Pro-Tipp: Kalkuliere die Gebühren der Zahlungsanbieter direkt in deine Produktpreise ein. Sie liegen oft bei ein bis drei Prozent pro Transaktion und können sonst deine Marge schmälern.

Versand

Der Shop ist nur die halbe Miete. Zufriedene Kunden bekommst du erst, wenn die Ware sicher und pünktlich ankommt. Der Versand ist nicht nur Logistik, sondern Teil deiner Marke.

Versanddienstleister
Vergleiche die Konditionen von DHL, DPD, Hermes oder der Österreichischen Post. Achte auf Zuverlässigkeit und Geschäftskundenrabatte.

Versandkosten
Entscheide, ob du eine Versandkostenpauschale anbietest oder nach Gewicht berechnest. Definiere, ab welchem Bestellwert du versandkostenfrei lieferst, und kommuniziere das klar im Shop.

Verpackung
Sie ist der erste physische Kontaktpunkt mit deiner Marke. Eine stabile und ansprechende Verpackung schützt nicht nur die Ware, sondern macht auch das Auspackerlebnis besonders.

Pro-Tipp: Wenn du nachhaltig verpackst, zum Beispiel plastikfrei oder mit Recyclingmaterial, kommuniziere das offen. Für viele Kunden ist das ein wichtiges Kaufargument. Und noch was – es gibt tolle Versandplattformen, die Versanddienstleister vereinen und oft Spitzen Konditionen anbieten. Schau dir mal Quivo oder Sendcloud.

Produkte im Rampenlicht

Online können Kunden Produkte nicht anfassen oder ausprobieren – deine Produktseiten müssen diese Lücke schließen. Hochwertige Bilder und gute Texte sind entscheidend für Vertrauen und Kaufbereitschaft.

Hochwertige Fotos
Zeige deine Produkte aus verschiedenen Perspektiven, mit Details und in der Anwendung. Gutes Licht ist wichtiger als teures Equipment – auch mit dem Smartphone kann man erstaunlich professionelle Ergebnisse erzielen.

Überzeugende Produktbeschreibungen
Erzähl nicht nur, was das Produkt ist, sondern welches Problem es löst. Eine Mini-Geschichte wirkt oft besser als eine reine Aufzählung von Fakten. Strukturiere den Text so, dass er schnell erfassbar ist.

Klare Preisangaben
Zeige immer den Preis inklusive Mehrwertsteuer und, falls nötig, den Grundpreis (z. B. €/100 g). Versteckte Kosten führen schnell zu Kaufabbrüchen.

Pro-Tipp: Hebe ein besonderes Alleinstellungsmerkmal hervor – etwa „handgemacht in Österreich“ oder „fairtrade“ – das schafft sofort Emotionen und Differenzierung.

Marketing-Basics

Der schönste Shop bringt nichts, wenn ihn niemand findet. Sichtbarkeit muss von Anfang an Teil deiner Planung sein, nicht erst Wochen nach dem Launch.

Social-Media-Kanäle
Sei dort präsent, wo deine Zielgruppe unterwegs ist. Ob Instagram, Facebook oder Pinterest – erzähl deine Markengeschichte, zeig Einblicke und Produkte im Einsatz.

Google Unternehmensprofil
Ein Muss für lokale Sichtbarkeit. Damit tauchst du in der Suche und bei Google Maps auf und kannst Bewertungen sammeln, die Vertrauen schaffen.

E-Mail-Liste
Starte früh mit dem Aufbau einer Newsletter-Liste. Ein kleiner Rabatt für die Anmeldung kann der nötige Anreiz sein und liefert dir einen direkten Draht zu deinen treuesten Kunden.

Pro-Tipp: Plane deinen Shop-Launch wie ein Event. Countdown, Sneak Peeks oder eine Pre-Order-Aktion können für Aufmerksamkeit sorgen und schon vor dem Start Fans anziehen.

Fazit: Mehr als nur ein hübscher Shop

Ein erfolgreicher Online-Shop ist ein Zusammenspiel aus Recht, Technik, Logistik und Marketing. Wenn du diese fünf Punkte von Anfang an beachtest, legst du ein stabiles Fundament für nachhaltigen Erfolg. Und wenn du merkst, dass du dich lieber auf deine Produkte konzentrieren willst, statt dich mit Rechtstexten, Schnittstellen und Versand zu quälen, übernehmen wir.

klickklack bietet dir ein Shop-Setup, das alles abdeckt – von rechtssicherem Fundament bis zur fertigen Gestaltung. Du bekommst einen schlüsselfertigen Online-Shop und kannst sofort verkaufen.

Zurück
Ich interessiere mich für(erforderlich)

Servus!

Wie hättest du’s gern – Formular, Termin oder direkt?

Consent Management Platform von Real Cookie Banner